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Denken ohne feste Geländer? Warum Zweifel kein Zeichen von Schwäche ist

Bild von 🌼Christel🌼 auf Pixabay

In einer Welt, die uns täglich zur Eindeutigkeit drängt – „bist du dafür oder dagegen?“ – wirkt das Zweifeln fast schon wie ein Anachronismus. Dabei ist genau das die eigentliche Denkleistung: innehalten, hinterfragen, Positionen nicht vorschnell einnehmen. Hannah Arendt, eine der bedeutendsten politischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts, sagte dazu einmal:
„Commitment kann dich leicht an einen Punkt bringen, an dem du nicht mehr denkst.“

Dieser Satz hat mich getroffen. Denn er widerspricht dem gängigen Bild, wonach Menschen mit klarer Haltung automatisch auch reflektiert seien. Arendt drehte es um: Zu frühe Klarheit kann Denken verhindern.

Warum wir Positionen so lieben

Unser Gehirn liebt Muster, Klarheit und Energieeffizienz. Wer sich einmal eine Meinung gebildet hat, möchte ungern zurück auf Los. Neurowissenschaftler sprechen von kognitiver Dissonanz – einem unangenehmen Zustand, wenn neue Informationen nicht zur bestehenden Überzeugung passen. Was dann folgt, ist, dass wir diesen Zustand umgehen, indem wir widersprüchliche Impulse einfach ausblenden. So entstehen innere Filterblasen – nicht nur in sozialen Medien, sondern auch im Kopf.

Was das mit mir zu tun hat

Ich erinnere mich an eine Situation während der Corona-Pandemie. In den ersten Monaten war ich überzeugt: Online-Seminare sind ein Notnagel – aber niemals eine gleichwertige Alternative zum Präsenzraum. Als Coach und TA-Trainer lebe ich von Beziehung, von nonverbalen Signalen, von physischer Präsenz.

Dann kam ein Moment, der meine Überzeugung ins Wanken brachte: Ein Teilnehmender eines Online-Workshops sagte in der Abschlussrunde, er habe sich selten so offen zeigen können wie in diesem digitalen Setting – „weil ich zu Hause war und mich sicher gefühlt habe“. Ich war irritiert – und dann neugierig. Vielleicht war mein festes Bild vom „echten Kontakt“ in Präsenz selbst nur ein Stück Bezugsrahmen. Ich habe begonnen, differenzierter hinzuschauen – nicht sofort meine Meinung über Bord geworfen, aber auch nicht länger daran festgehalten, als wäre sie ein Glaubenssatz.

Zweifel ist kein Rückzug. Zweifel ist Bewegung.

Zwischen Schwarz und Weiß: der Bezugsrahmen

In der Transaktionsanalyse sprechen wir vom Bezugsrahmen – dem inneren Denk- und Deutungsfeld, durch das wir die Welt wahrnehmen. Er entsteht durch Erfahrungen, Vorbilder, Kultur und Biografie. Der Bezugsrahmen hilft uns, nicht bei jedem Impuls neu nachdenken zu müssen. Aber er wird dann zum Problem, wenn er zu eng, zu rigide wird. Wenn wir ihn nicht mehr hinterfragen.

Zweifel ist in diesem Sinne wie ein Fenster, das man einen Spalt weit öffnet. Es lässt frische Luft rein – vielleicht irritierend, aber klärend.

Warum das in Change-Prozessen so entscheidend ist

In Veränderungsprozessen – ob in Organisationen oder im persönlichen Leben – wird oft zu schnell nach dem Neuen gerufen: „Wofür stehst du jetzt?“ Doch Veränderung braucht erst einmal ein kurzes Nichtwissen. Der Raum dazwischen – zwischen dem Alten, das nicht mehr trägt, und dem Neuen, das noch nicht klar ist – ist unbequem. Und zugleich fruchtbar.

Hannah Arendt nannte das „Denken ohne Geländer“ – ein Denken, das sich nicht an fertige Kategorien klammert, sondern sich selbst ernst nimmt: in der Unsicherheit, im tastenden Urteilen, im wiederholten Infragestellen.

Und wie geht das im Alltag?

Zweifel bedeutet nicht, ewig zu zögern. Es geht darum, den Moment zwischen Reiz und Reaktion zu verlängern. Einen Widerspruch nicht sofort aufzulösen. Sich nicht sofort zur einen Seite zu bekennen, wenn die Wirklichkeit vielleicht zwei Seiten und eine Tiefe hat.

Vielleicht hilft eine kleine Übung: Nimm dir eine Meinung, die du für selbstverständlich hältst – zum Beispiel zu Mobilität, Ernährung, Bildung, Klima. Und dann frage dich: Was würde eine Person sagen, die genau das Gegenteil denkt – und was daran könnte berechtigt sein?

Du wirst überrascht sein, wie schnell dein Denken weiter wird – ohne dass du deine Werte verlierst.

🎧 Wenn dich das Thema interessiert, dann hör gern in unsere aktuelle Podcast-Episode rein:
„Denken ohne Geländer – Warum Zweifel dein bestes Change-Tool ist“
Jetzt auf Spotify:
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Fazit:
Zweifeln ist keine Schwäche. Es ist ein Zeichen von Reife. Wer keine festen Geländer braucht, bleibt beweglich – und ist damit besser gerüstet für eine Welt im Wandel.

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Sofortismus – Wenn „gleich – sofort“ zum Lebensmotto wird

Scrollen, tippen, antworten – bevor das Handy vibrierend zur Ruhe kommt, springt schon die nächste Benachrichtigung auf. Willkommen im Zeitalter des Sofortismus: dem gesellschaftlichen Reflex, jede Frage, jede Sehnsucht, jedes noch so kleine Bedürfnis unverzüglich zu bedienen. Was nach Komfort klingt, hat eine überraschend scharfe Kehrseite.

Ein kurzer Blick zurück – Geduld als „Old School“-Tugend

Von Aristoteles bis Bonhoeffer galt Geduld als Charakterstärke. Hegel warnte sogar: Wer das Ziel ohne den Weg wolle, verlange das Unmögliche. Heute scheint genau das Normalität zu sein: Same-Day-Delivery statt Vorfreude, Streaming-Binge statt wöchentlicher Folgenabend, Chat-Antwort in Minuten statt in Tagen. Die Botschaft lautet: Wartezeit ist schlechte Zeit.

Was der Sofortismus anrichtet

  1. Stress & Fehlerkultur
    Studien zeigen, dass alle paar Minuten eintreffende Mails oder Nachrichten die Konzentration ruinieren. Schnelligkeit gewinnt, Tiefgang verliert – in Büros wächst der Stapel kleiner Fehler, weil niemand mehr „nur eine Sache“ tut.
  2. Flüchtiger Dialog
    Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen spricht vom „kommentierenden Sofortismus“: Wir reagieren, noch bevor wir überlegen. Ergebnis sind hitzige Threads, in denen jede Seite sofortige Empörung liefert, aber selten Verständnis.
  3. Verlernte Frustrationstoleranz
    Kinder, die beim kleinsten Gähnen das Tablet in die Hand bekommen, lernen kaum noch Langeweile auszuhalten – dabei ist ebendiese Leere laut Hirnforscher Gerald Hüther der Nährboden für Kreativität und Selbststeuerung.

Ein persönlicher Aha-Moment

Neulich saß ich im Café und wartete auf eine Freundin. Zehn Minuten Verspätung – früher hätte ich den Blick schweifen lassen, vielleicht ein paar Gedanken sortiert. Stattdessen griff ich reflexhaft zum Smartphone, tippte drei Mails, beantwortete zwei Messenger-Fragen und googelte, warum Flat Whites eigentlich so heißen. Als meine Freundin kam, war mein Kopf bereits voller „To-dos“. Das Treffen fühlte sich nicht gemütlich, sondern gehetzt an – und das lag nicht an ihr, sondern an meinem inneren „Sofort-Muss“. Erst da merkte ich: Ich hatte die zehn freien Minuten gar nicht als Geschenk, sondern als Lücke empfunden, die sofort zu füllen war.

Warum wir trotzdem nicht zum Steinzeit-Tagebuch zurückmüssen

Sofortismus hat auch eine helle Seite. Spendenaktionen, Nachbarschaftshilfe, spontane Proteste – all das gelingt, weil Menschen sich binnen Minuten vernetzen. Die Frage ist also nicht „Digital oder analog?“, sondern: Wie viel Echtzeit tut mir gut – und wann schalte ich bewusst in Zeitlupe?

Drei Mikro-Strategien für den Alltag

  1. Der Zweitgedanke
    Vor dem Absenden einer Nachricht: zweimal tief einatmen. Was klingt wie ein Yoga-Mantra, schenkt dem Gehirn exakt die Millisekunden, in denen es zwischen Impuls und Reaktion wählen kann.
  2. Offline-Fenster fest einplanen
    Eine Stunde am Morgen oder Abend ohne Handy schafft messbar mehr Ruhe. Wer es ausprobiert, staunt, wie laut Vögel plötzlich zwitschern können.
  3. Bewusste Beziehungspflege
    Ein echtes Gespräch pro Tag – ohne Blick aufs Display. So erfährt das innere Kind, das laut Transaktionsanalyse um sofortige Bestätigung buhlt, dass es auch ohne Dauer-Feedback gesehen wird.

Fazit – Gut Ding will wieder Weile haben

Sofortismus ist kein Schicksal, sondern ein Trend, den wir gestalten können. Er verlangt nach digitalen Umgangsformen, die Schnelligkeit dort nutzen, wo sie hilft, und Pausen dort einbauen, wo sie nötig sind. Wer wieder lernt zu warten – auf eine Nachricht, auf eine Idee, auf sich selbst – gewinnt nicht nur Gelassenheit, sondern oft auch Qualität: in Entscheidungen, Beziehungen und im eigenen Kopf.

Neugierig geworden? In unserer aktuellen Podcast-Folge Permanent Change sprechen wir ausführlich – und durchaus kontrovers – über Ursachen, Nebenwirkungen und Auswege aus dem Sofortismus. Jetzt reinhören unter: https://open.spotify.com/episode/2YbN5SoTLRnIFmj02GUWrS.

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Beziehungskonflikte in Zeiten multipler Krisen?

Die Welt um uns herum fühlt sich oft unsicher an. Kriege, wirtschaftliche Unsicherheiten, Klimawandel, gesellschaftliche Spannungen – es gibt keine einzelne Krise, die unser Leben prägt, sondern eine Vielzahl von Unsicherheiten, die sich überlagern. Die Auswirkungen spüren wir alle. Ich auch.

Neulich hatte ich ein Gespräch mit einem guten Freund. Er erzählte mir von der wachsenden Anspannung in seiner Beziehung. „Ich habe das Gefühl, wir stehen beide unter Dauerstrom. Als wären wir in so einer Art „mental overload“ oder „always on alert-Zustand“. Sie zieht sich immer mehr zurück, ich werde immer lauter – es ist ein einziger Kreislauf“, sagte er. Ich konnte ihn gut verstehen, denn was er beschrieb, erlebe ich gerade in vielen Beratungen von Beziehungen. Stress, Unsicherheit und Überforderung schleichen sich in den Alltag ein und stellen Partnerschaften und Arbeitsbeziehungen auf eine harte Probe. Aber warum passiert das eigentlich – und was können wir dagegen tun?

Struktur im Alltag und in der Beziehung

Wenn im Außen vieles unsicher erscheint, brauchen wir umso mehr Stabilität im Inneren. Unser Leben ist geprägt von Routinen und Strukturen, die uns Sicherheit geben. In Zeiten von Krisen werden genau diese Grundpfeiler erschüttert. Wir fühlen uns orientierungslos und überfordert, weil wir das Gefühl haben, dass zu viel im Umbruch ist und wir so vieles im Blick haben müssen.

Auch in Beziehungen kann sich diese Unsicherheit zeigen. Unterschiedliche Bindungsstile treten besonders stark hervor: Der/die eine zieht sich zurück, der/die andere klammert sich noch fester an den/die Partner*in. Eine Dynamik, die schnell in eine Abwärtsspirale führt. Der Rückzug des einen fühlt sich für den anderen wie Ablehnung an, das verstärkte Bedürfnis nach Nähe kann als einengend empfunden werden. Die Eskalation ist vorprogrammiert.

Was passiert hier eigentlich? Warum reagieren wir so?

Psychologische Spiele und unbewusste Muster erkennen

In Krisenzeiten aktivieren wir oft Verhaltensmuster aus früheren Beziehungserfahrungen, die wir aus unserer Kindheit mitbringen. Im Zusammenleben mit unseren Bezugspersonen haben wir Landkarten entwickelt, wie Beziehungen zu gestalten sind. Und auf diese Muster greifen wir dann unbewusst zurück.

Ein typisches Beispiel sind psychologische Spiele – wiederkehrende destruktive Interaktionsmuster, die z.B.  aus dem Bedürfnis nach Anerkennung resultieren. Mein Freund erzählte mir, dass er und seine Partnerin immer wieder in das gleiche Muster geraten:

  • Sie zieht sich zurück und gibt ihm das Gefühl, nicht wichtig genug zu sein.
  • Er reagiert darauf mit Vorwürfen und verstärktem Nähe-Bedürfnis.
  • Sie fühlt sich bedrängt und distanziert sich noch mehr.

Dieses Muster ist ein klassisches Beispiel für das Spiel „Komm her – geh weg“, das auf alten Bindungserfahrungen basiert. Der Schlüssel liegt darin, sich dieser Dynamik bewusst zu werden und auszusteigen, bevor das Spiel eskaliert.

Die Bedeutung von Strokes – Anerkennung im Alltag

Eine wichtige Ressource in Krisenzeiten sind Strokes, ein Konzept der Transaktionsanalyse, also Formen von Anerkennung und emotionaler Zuwendung. Mein Freund erkannte, dass seine Partnerin und er sich in den letzten Monaten vor allem negative Strokes gegeben hatten – Kritik, Streit, Frustration. Positive Strokes, wie ein ehrliches „Ich bin froh, dass du da bist“, waren selten geworden.

Eine einfache, aber effektive Übung: Jeden Tag fünf positive Strokes geben – das kann ein Danke, ein Kompliment, eine liebe Geste oder einfach aufmerksames Zuhören sein. Kleine Momente der Anerkennung können helfen, die Beziehung wieder zu stabilisieren.

Wege aus der persönlichen Krise

Wie kommen wir aus dieser Dynamik heraus? Ein erster Schritt besteht darin, sich bewusst zu machen, dass wir gerade emotional agieren – und nicht aus einer reflektierten Haltung heraus. In stressigen Momenten übernimmt das alte „Überlebensprogramm“.

Ein bewährter Weg, um aus diesem Muster auszubrechen, ist der sogenannte Phasenwechsel:

  1. Pause einlegen: Wenn du merkst, dass ein Streit eskaliert, unterbreche das Gespräch bewusst. Atme tief durch, verlasse für einen Moment den Raum oder nimm dir Zeit für dich.
  2. Eigene Emotionen und Bedürfnisse reflektieren: Frage dich selbst: Was fühle ich gerade wirklich? Ist es Angst? Unsicherheit? Hilflosigkeit? Was ist mein Bedürfnis in diesem Moment?
  3. Den Partner einladen, ebenfalls zu reflektieren: Teile deine Gefühle mit, ohne Vorwürfe. Ein einfaches: „Ich merke, dass ich gerade Angst habe, dass wir uns verlieren“ kann Wunder wirken.

Zusätzlich hilft es, sich über unbewusste Glaubenssätze und Skript-Dynamiken bewusst zu werden. Welche Sätze aus der Vergangenheit beeinflussen unsere Reaktion in Konflikten? „Ich bin nicht genug“ oder „Irgendwann wirst du mich verlassen“ sind oft unbewusste Überzeugungen, die das Verhalten steuern.

Fazit: Beziehungen aktiv gestalten

Das Ziel ist nicht, das Problem sofort zu lösen, sondern einander wieder als Verbündete wahrzunehmen. Beziehungen scheitern nicht an Krisen – sie scheitern an der Herausforderung, sich trotz Krisen sicher zu fühlen. Sicherheit beginnt im gegenseitigen Verstehen.

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Tiefe vs. Oberflächlichkeit in der Beratung und im Coaching

Warum in die Tiefe gehen?

Vielleicht hast Du Dich schon einmal gefragt, warum manche Beratungsgespräche oder Coachings so richtig „klick“ machen – während andere eher an der Oberfläche bleiben und Dich wenig weiterbringen. Der Grund dafür liegt oft darin, ob tiefere Themen angesprochen werden oder nicht. Oberflächlichkeit mag sich zunächst leichter anfühlen, aber wirklich weiter kommst Du nur, wenn Du Dich traust, tiefer einzutauchen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich: Eine tiefgehende Beratung bedeutet nicht nur, die richtigen Fragen zu stellen, sondern auch zuzuhören, ohne sofort eine Schablone oder schnelle Lösung anzubieten. So entsteht Raum, in dem Du Deine tatsächlichen Bedürfnisse und Ängste entdecken kannst.

Die Falle der Oberflächlichkeit

Oberflächlichkeit fühlt sich zu Beginn oftmals sicherer an. Du bekommst eine schnelle Antwort, der Coach oder Berater wirkt kompetent, und Du hast das Gefühl, die Sache ist „abgehakt“. Doch oft zeigt sich im Nachhinein, dass das Grundproblem nicht wirklich gelöst wurde. Dann stehst Du wieder am selben Punkt – nur mit dem Gefühl, dass etwas nicht stimmt, und Du vielleicht „versagt“ hast.

Falls Du schon einmal so eine Situation erlebt hast, bist Du nicht allein. Ich selbst erinnere mich an ein Coaching, das ich vor Jahren besucht habe: Damals wollte ich schnell eine einfache Schritt-für-Schritt-Lösung, um meine beruflichen Ziele zu erreichen. Obwohl ich die Tipps befolgt habe, spürte ich danach eine gewisse Leere. Erst in der Auseinandersetzung mit meinen Ängsten – und dem Mut, ehrlich über meine Zweifel zu sprechen – konnte ich tatsächlich weitergehen.

Die Kunst des tiefergehenden Coachings

Tiefe Beratung oder Coaching heißt nicht, dass Du in endlosen Sitzungen ständig mit Deinen Gefühlen konfrontiert wirst. Vielmehr geht es darum, Dir Raum zu geben, Deine echten Themen zu identifizieren. Ein guter Coach oder Berater stellt offene Fragen, beobachtet Deine Körpersprache und schafft es, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu kreieren.

Dabei spielt Zeit eine wichtige Rolle: Um tiefergehende Prozesse anzustoßen, braucht es manchmal das achtsame Aushalten von Stille. Viele Menschen empfinden Schweigen als unangenehm, doch in diesen Momenten bist Du eingeladen, Dich selbst zu spüren. Genau dort, im Raum zwischen den gesprochenen Worten, liegen oft neue Erkenntnisse.

Sich verletzlich zeigen – Dein Schlüssel zum Erfolg

Wir alle haben unsere Schutzmechanismen. Es ist menschlich, nicht gleich offen über persönliche Unsicherheiten oder Ängste zu sprechen. Doch echte Veränderung setzt in dem Moment ein, wenn Du Dich traust, Dich verletzlich zu zeigen.

Ich erinnere mich daran, wie ich selbst einmal zögerte, vor einem Seminarteilnehmerkreis über meine Unsicherheiten beim Präsentieren zu sprechen. Als ich mich dann doch öffnete, passierte etwas Erstaunliches: Die Gruppe reagierte mit Mitgefühl und Verständnis. Plötzlich wurde aus meinem „Problem“ eine gemeinsame Lernchance. So etwas erlebst Du nur, wenn Du Dich ganz zeigst und aufhörst, Dich hinter einer Fassade zu verstecken.

Praxis-Tipps für mehr Tiefe in der Beratung

  1. Offenheit und Vertrauen
    Erlaube Dir selbst, ehrlich zu sein. Manchmal ist es nur ein Satz wie: „Ich fühle mich gerade unwohl, darüber zu sprechen.“ Allein dieser Satz kann schon Eis brechen und mehr Tiefe ins Gespräch bringen.
  2. Aktives Zuhören
    Achte darauf, dass Dein Gegenüber Dich wirklich hört. Eine tiefe Beratung lebt davon, dass beide Seiten sich wirklich füreinander interessieren. Wenn Du das Gefühl hast, Dein Coach hört nicht aufmerksam zu, sprich es an.
  3. Spür in Dich hinein
    Wie fühlst Du Dich körperlich, wenn bestimmte Themen angesprochen werden? Manchmal kündigt ein Knoten im Bauch an, dass es hier gerade um etwas Wichtiges geht, das mehr Aufmerksamkeit verdient.
  4. Reflexion zwischen den Sitzungen
    Schreib Dir ruhig Notizen und Fragen auf, die nach einem Gespräch auftauchen. Oft geht die eigentliche Arbeit erst nach dem Coaching los, wenn Du mit Deinen Gedanken allein bist.

Fazit: Der Mut, in die Tiefe zu gehen, lohnt sich

Es braucht etwas Mut, Dich wirklich zu öffnen und Dich auf tiefgreifende Prozesse einzulassen. Doch wenn Du bereit bist, an die Wurzeln Deiner Herausforderungen zu gehen, bekommst Du nicht nur schnelle „Tipps“, sondern eine nachhaltige Veränderung. Vielleicht fällt es Dir schwer, Dich einem Coach oder Berater so anzuvertrauen – doch genau dort liegen oft die Antworten, die Dich wirklich weiterbringen.

Das oberflächliche Abhaken von Problemen mag kurzfristig Erleichterung bringen, doch für eine wirkliche, dauerhafte Entwicklung führt kein Weg an einer tieferen Auseinandersetzung vorbei. Du hast die Wahl: Willst Du an der Oberfläche bleiben oder endlich in die Tiefe eintauchen?

Ich lade Dich ein, Dich für mehr Tiefe zu entscheiden. Denn gerade dort, wo es ein bisschen wehtut und Unsicherheit besteht, wartet Dein eigentliches Wachstum. Und glaube mir: Du wirst Dich selbst besser kennenlernen, wenn Du Dich wirklich darauf einlässt.

Den aktuellen Podcast von Thomas und mir findest Du HIER.

Herzliche Grüße und eine gute Zeit.

Thomas

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Mut – Eine Erkundung von Definitionen, Psychologie und Auswirkungen

Mut ist ein Begriff, der oft mit heldenhaften Taten und herausragenden Persönlichkeiten in Verbindung gebracht wird. Aber Mut ist viel mehr als nur ein flüchtiger Moment des Heldentums. In diesem Blogbeitrag wollen wir den Begriff „Mut“ näher beleuchten, ihn definieren, seine psychologischen Dimensionen erkunden und herausfinden, wie er unser Umfeld beeinflusst. Zudem werden wir uns damit beschäftigen, ob und wie man Mut lernen kann und welche Konzepte der Transaktionsanalyse uns dabei unterstützen können.

Was ist Mut?

Definition

Mut ist ein vielschichtiger Begriff, der sich auf die Bereitschaft bezieht, sich trotz Angst, Gefahr oder Ungewissheit einer schwierigen oder bedrohlichen Situation zu stellen. Er ist nicht nur eine Reaktion auf unmittelbare Bedrohungen, sondern kann auch bedeuten, dass man seine Überzeugungen vertritt, obwohl dies Nachteile oder Ablehnung nach sich ziehen könnte.

Mut wird oft in zwei Hauptkategorien unterteilt: physischer Mut, der sich auf das körperliche Handeln in gefährlichen Situationen bezieht, und moralischer Mut, der das Eintreten für ethische oder moralische Prinzipien trotz Widerstand oder sozialer Sanktionen umfasst.

Mut: Gefühl, Emotion oder Charaktereigenschaft?

Es stellt sich die Frage, ob Mut als ein Gefühl, eine Emotion oder eine Charaktereigenschaft betrachtet werden sollte. Die Unterscheidung ist wichtig, da sie uns hilft, Mut in unserem eigenen Leben zu erkennen und zu kultivieren.

  • Gefühl: Gefühle sind kurzfristige, oft durch eine bestimmte Situation ausgelöste Zustände. Mut kann in diesem Sinne als das Gefühl beschrieben werden, das uns dazu bringt, in einer konkreten Situation eine mutige Handlung zu vollziehen.
  • Emotion: Emotionen sind tiefere, länger andauernde psychische Zustände, die unsere Wahrnehmung und unser Handeln nachhaltig beeinflussen können. In dieser Hinsicht könnte Mut als eine Emotion betrachtet werden, die uns befähigt, auch in längeren, anhaltenden Situationen stark zu bleiben.
  • Charaktereigenschaft: Viele Psychologen und Philosophen betrachten Mut als eine Charaktereigenschaft – eine stabile und konsistente Neigung, mutig zu handeln. Als solche ist Mut ein Teil unserer Persönlichkeit, der über verschiedene Situationen hinweg präsent sein kann.

Was sagt die Psychologie über Mut?

In der Psychologie wird Mut oft als eine Kombination von emotionalen, kognitiven und verhaltensbezogenen Faktoren gesehen. Er umfasst sowohl die Wahrnehmung der Gefahr als auch die Entscheidung, trotz dieser Gefahr zu handeln.

Psychologische Konzepte des Muts

Eine bekannte psychologische Theorie, die sich mit Mut beschäftigt, ist die „Courage Model“ von Christopher Rate. Laut Rate setzt sich Mut aus drei wesentlichen Komponenten zusammen:

  1. Freiwillige Handlung: Eine mutige Handlung ist immer freiwillig und basiert auf einer bewussten Entscheidung.
  2. Gegenwärtige Bedrohung: Es gibt eine wahrgenommene Bedrohung oder Gefahr, die überwunden werden muss.
  3. Erwünschtes Ziel: Die Handlung wird durchgeführt, um ein als positiv oder wünschenswert angesehenes Ziel zu erreichen.

Mut ist also mehr als nur ein Impuls oder eine Reaktion – er ist eine bewusste Entscheidung, die auf einer Abwägung der Risiken und Ziele basiert.

Mut in der positiven Psychologie

Die positive Psychologie, ein Zweig der Psychologie, der sich auf das Erreichen von Wohlbefinden und Erfüllung konzentriert, betrachtet Mut als eine der Schlüsselstärken des Charakters. Er wird als eine Tugend angesehen, die es uns ermöglicht, Herausforderungen zu überwinden und unsere Lebensziele trotz Widrigkeiten zu verfolgen.

Studien haben gezeigt, dass mutige Menschen tendenziell ein höheres Selbstwertgefühl und eine größere Lebenszufriedenheit haben. Mut kann uns auch dabei helfen, Resilienz zu entwickeln, was uns wiederum befähigt, besser mit Stress und Rückschlägen umzugehen.

Die Auswirkungen von Mut auf unser Umfeld

Mut hat nicht nur persönliche, sondern auch soziale Auswirkungen. Wenn wir mutig sind, beeinflusst dies die Menschen um uns herum auf vielfältige Weise.

Positive Auswirkungen

  • Vorbildfunktion: Mutige Menschen können als Vorbilder für andere dienen. Wenn jemand sieht, dass wir trotz Widrigkeiten mutig handeln, kann dies andere ermutigen, ebenfalls mutig zu sein.
  • Stärkung des Vertrauens: Mutiges Handeln kann das Vertrauen in Beziehungen stärken. Wenn andere sehen, dass wir bereit sind, Risiken für das Wohl der Gruppe oder unserer Mitmenschen einzugehen, fördert dies das Vertrauen in unsere Integrität und Verlässlichkeit.
  • Förderung von Veränderung: Mutige Entscheidungen können Veränderungen in unserem Umfeld initiieren oder unterstützen, die ohne diesen Mut vielleicht nicht möglich wären. Dies kann von der Einführung neuer Ideen bis hin zur Bekämpfung von Ungerechtigkeiten reichen.

Negative Auswirkungen

  • Konflikte: Mutiges Handeln kann zu Konflikten führen, insbesondere wenn unsere Entscheidungen nicht mit den Erwartungen oder Überzeugungen anderer übereinstimmen. Dies kann Beziehungen belasten und zu Spannungen führen.
  • Risiko des Scheiterns: Mut beinhaltet oft das Risiko des Scheiterns. Wenn mutige Entscheidungen zu negativen Konsequenzen führen, kann dies nicht nur uns selbst, sondern auch unser Umfeld beeinflussen.
  • Isolation: In einigen Fällen kann Mut auch zu sozialer Isolation führen, wenn unser mutiges Handeln von anderen nicht verstanden oder akzeptiert wird.

Kann man Mut lernen?

Die gute Nachricht ist, dass Mut nicht nur eine angeborene Eigenschaft ist, sondern auch entwickelt und gestärkt werden kann. Es gibt mehrere Ansätze, die uns dabei helfen können, mutiger zu werden.

Psychologisches Training und Übung

Eine der effektivsten Methoden, um Mut zu entwickeln, ist durch Training und Übung. Dies kann durch die bewusste Auseinandersetzung mit Ängsten und das schrittweise Überwinden von Herausforderungen geschehen.

  • Konfrontationstherapie: Eine Methode, die in der Verhaltenstherapie verwendet wird, ist die systematische Desensibilisierung. Durch die allmähliche und kontrollierte Konfrontation mit angstauslösenden Situationen kann man lernen, mutiger zu werden.
  • Selbstreflexion und Mindset: Die Arbeit an der eigenen mentalen Einstellung kann ebenfalls hilfreich sein. Das Erkennen und Überwinden von negativen Denkmustern und das Entwickeln eines positiven Mindsets können Mut fördern.

Transaktionsanalyse und Mut

Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine psychoanalytische Methode, die hilft, das Verhalten und die Kommunikation zwischen Menschen zu verstehen. Sie kann uns auch dabei unterstützen, mutiger zu werden.

Das Konzept der „Ich-Zustände“

Eines der grundlegenden Konzepte der TA ist das Modell der „Ich-Zustände“, das zwischen dem Eltern-Ich, dem Erwachsenen-Ich und dem Kind-Ich unterscheidet. Mutiges Handeln können wir z. B. mit dem Erwachsenen-Ich in Verbindung bringen, das im Hier und Jetzt rational und selbstbewusst agiert.

  • Stärkung des Erwachsenen-Ich: Durch die Stärkung des Erwachsenen-Ich können wir lernen, mutiger zu handeln. Dies geschieht durch die bewusste Reflexion unserer Entscheidungen und die Entwicklung einer klaren, rationalen Sichtweise auf Herausforderungen.

Skripte und Glaubenssätze

Ein weiterer wichtiger Aspekt der TA ist die Arbeit mit Lebensskripten und Glaubenssätzen, die unser Verhalten beeinflussen. Oft sind wir aufgrund negativer Glaubenssätze gehemmt, mutig zu sein.

  • Skriptanalyse: Die Analyse und Umgestaltung negativer Skripte kann uns helfen, Blockaden zu überwinden und mutiger zu werden. Dies kann durch das Erkennen und Umstrukturieren von Glaubenssätzen geschehen, die uns daran hindern, Risiken einzugehen.

Fazit

Mut ist eine komplexe und facettenreiche Eigenschaft, die sowohl psychologisch als auch sozial tiefgreifende Auswirkungen hat. Er ist nicht nur eine Frage spontaner Reaktionen, sondern kann als bewusste Entscheidung verstanden werden, die aus einer sorgfältigen Abwägung von Risiken und Zielen resultiert.

Die Entwicklung von Mut ist möglich und kann durch gezielte psychologische Ansätze, Training und die Arbeit mit Konzepten wie der Transaktionsanalyse gefördert werden. Indem wir unseren Mut stärken, können wir nicht nur unser eigenes Leben bereichern, sondern auch positive Veränderungen in unserem Umfeld bewirken.

Mut zu zeigen, bedeutet letztlich, bereit zu sein, für das einzustehen, was wir für richtig und wichtig halten – selbst wenn dies bedeutet, Risiken einzugehen oder auf Widerstände zu stoßen. Und das macht Mut zu einer der wertvollsten Eigenschaften, die wir kultivieren können.

Über uns

Thomas Lorenzen und Thomas Wehrs sind erfahrene Berater und Coaches, die Menschen und Unternehmen dabei unterstützen, den permanenten Wandel selbstbestimmt und nachhaltig zu gestalten. Auf Mediation im Norden finden Sie weitere Informationen zu unseren Angeboten.

Hier geht es zum Podcast.

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Ist „Ich denke, also bin ich“ eine Illusion? Eine philosophische Reise

Hallo und herzlich willkommen auf unserer Reise durch die Tiefen der Philosophie und Psychologie! In unserem neuesten Podcast haben wir, Thomas Lorenzen und Thomas Wehrs, uns mit einer der berühmtesten Aussagen der Philosophiegeschichte auseinandergesetzt: René Descartes‘ „Ich denke, also bin ich“. Doch was, wenn dieses „Ich“, von dem wir glauben, dass es denkt, gar nicht existiert? Kann dieser grundlegende Glaubenssatz uns daran hindern, die wahre Natur unseres Seins zu erkennen?

Das Ich und seine Kritiker

Descartes suchte nach einem unerschütterlichen Fundament des Wissens. Durch methodischen Zweifel kam er zu dem Schluss, dass er an allem zweifeln könne – außer daran, dass er zweifelt. Dieser Zweifel setzt Denken voraus, und Denken erfordert einen Denker. Doch ist dieser Schluss wirklich so zwingend?

Philosophen wie David Hume argumentierten, dass das Selbst nichts weiter als ein Bündel von Wahrnehmungen ist, die ständig im Fluss sind. Wenn wir in uns hineinschauen, finden wir kein konstantes Selbst, sondern nur flüchtige Eindrücke und Empfindungen. Auch östliche Philosophien wie der Buddhismus lehren das Konzept des „Anatta“ – das Nicht-Selbst. Die Vorstellung eines festen, unveränderlichen Selbst ist demnach eine Illusion, die Leid verursacht.

Neurowissenschaftliche Perspektiven

Die Neurowissenschaften unterstützen diese Sichtweise teilweise. Studien zeigen, dass unser Gefühl des Selbst durch komplexe neuronale Netzwerke erzeugt wird. Es gibt keine einzelne Hirnregion, die für das „Ich“ verantwortlich ist. Fälle wie das Capgras-Syndrom, bei dem Betroffene glauben, ihre Angehörigen seien durch Doppelgänger ersetzt worden, verdeutlichen, wie veränderbar unser Selbst- und Weltbild ist. Unser Gehirn konstruiert die Realität, die wir erleben.

Transaktionsanalyse und Glaubenssätze

Als Berater und Coaches nutzen wir die Transaktionsanalyse, um diese Konzepte praktisch anzuwenden. Eric Berne teilte das menschliche Bewusstsein in drei Ich-Zustände auf: Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich und Kind-Ich. Jeder dieser Zustände beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln.

Der Glaubenssatz „Ich denke, also bin ich“ könnte aus dem Eltern-Ich stammen – eine internalisierte Botschaft, die wir übernommen haben, ohne sie zu hinterfragen. Das Erwachsenen-Ich hat jedoch die Fähigkeit, diesen Glaubenssatz kritisch zu prüfen und zu entscheiden, ob er uns heute noch dient. Das Kind-Ich könnte darunter leiden, wenn wir uns zu sehr auf das Denken konzentrieren und emotionale Aspekte vernachlässigen.

Die Bedeutung von Beziehungen

Die relationale Transaktionsanalyse betont, dass das Selbst nicht isoliert existiert, sondern in Beziehungen zu anderen entsteht. Unser Denken und Sein stehen immer in einem relationalen Kontext. Glaubenssätze werden innerhalb von Beziehungen geformt und können auch dort verändert werden. Indem wir die Illusion eines autonomen Selbst hinterfragen, können wir ein tieferes Verständnis für unsere Verbundenheit mit anderen entwickeln.

Praktische Anwendungen und persönliche Entwicklung

Was bedeutet das alles für uns im Alltag? Indem wir unsere Glaubenssätze hinterfragen, öffnen wir uns für neue Perspektiven und persönliches Wachstum. Meditation und Achtsamkeit können dabei helfen, das konstruierte Selbst zu erkennen und bewusster zu leben. In unserer Arbeit unterstützen wir Menschen dabei, bewusster, kreativer, neugieriger und flexibler zu agieren. So kann ein ausgewogeneres Selbstbild entwickelt und das integrierende Erwachsenen-Ich weiter gestärkt werden.

Schlussgedanken

Die Reise zu uns selbst ist eine der spannendsten, die wir unternehmen können. Indem wir alte Überzeugungen hinterfragen und offen für Veränderungen sind, können wir ein erfüllteres Leben führen und bessere Beziehungen aufbauen.

Wir laden Sie herzlich ein, unseren Podcast zu diesem Thema anzuhören und Ihre eigenen Gedanken und Erfahrungen mit uns zu teilen. Haben Sie Fragen, Anmerkungen oder Themenvorschläge? Schreiben Sie uns gerne!

Über uns

Thomas Lorenzen und Thomas Wehrs sind erfahrene Berater und Coaches, die Menschen und Unternehmen dabei unterstützen, den permanenten Wandel selbstbestimmt und nachhaltig zu gestalten. Auf Mediation im Norden finden Sie weitere Informationen zu unseren Angeboten.

Bleiben Sie neugierig und offen für neue Perspektiven! HIER geht es zur passenden Podcast-Folge

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Navigieren im Wandel

Dein Weg durch Veränderungserschöpfung und Empörungstourismus

In einer Welt, die sich rasant verändert, fühlen sich viele von uns überfordert und erschöpft. Die ständigen Anforderungen an Veränderung und Anpassung können überwältigend sein. Doch wie kannst Du in diesem Meer aus Herausforderungen schwimmen, ohne unterzugehen? In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie Du Veränderungserschöpfung erkennst, gegensteuerst und Deine innere Stärke findest.

Erkenne die Zeichen der Veränderungserschöpfung

Veränderungserschöpfung tritt auf, wenn wir uns zu schnell und zu oft an neue Gegebenheiten anpassen müssen. Es ist ein Gefühl der Überforderung, das sich in Müdigkeit, Frustration oder sogar Widerwillen gegen weitere Veränderungen äußern kann. Wenn Du merkst, dass Du schneller gereizt bist, weniger Motivation für alltägliche Aufgaben hast oder Dich von den ständigen Neuigkeiten und Diskussionen in den Medien überwältigt fühlst, könntest Du unter Veränderungserschöpfung leiden.

Schritte zur Bewältigung der Veränderungserschöpfung

Innehalten und Wahrnehmen

Der erste Schritt zur Überwindung der Veränderungserschöpfung ist das bewusste Innehalten. Gib Dir selbst die Erlaubnis, einen Schritt zurückzutreten und zu beobachten, was in Deinem Leben vor sich geht. Erkenne an, dass es in Ordnung ist, sich überfordert zu fühlen, und dass dies ein Signal Deines Körpers und Geistes ist, aufzupassen und sich anzupassen.

Mit Gefühlen und Bedürfnissen in Kontakt kommen

Veränderungserschöpfung kann auch ein Zeichen dafür sein, dass Du Dich zu weit von Deinen eigenen Bedürfnissen und Gefühlen entfernt hast. Nimm Dir Zeit, um wieder mit Dir selbst in Kontakt zu kommen. Frage Dich: „Was fühle ich wirklich? Was brauche ich in diesem Moment?“ Es geht nicht nur um grundlegende Bedürfnisse wie Essen und Schlafen, sondern auch um emotionale und psychologische Bedürfnisse wie Ruhe, Sicherheit und Verbindung.

Suche Unterstützung und Austausch

Du musst diesen Weg nicht allein gehen. Professionelle Coaches und Berater können Dir helfen, Deine Gefühle und Bedürfnisse besser zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um mit Veränderungen umzugehen. Aber auch Freunde und Familie können wertvolle Unterstützung bieten. Manchmal reicht es schon, jemanden zum Zuhören zu haben oder gemeinsam Lösungen zu suchen.

Entwickle Deine Resilienz

Resilienz – die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und gestärkt aus Herausforderungen hervorzugehen – ist eine Fertigkeit, die Du entwickeln kannst. Beginne damit, kleine, bewältigbare Schritte zu unternehmen, um Deine Situation zu verbessern. Setze Dir realistische Ziele und feiere die kleinen Erfolge. Erkenne, dass Veränderung Teil des Lebens ist und dass Du die Fähigkeit hast, Dich anzupassen und zu wachsen.

Fazit: Gestalte Deine Veränderung positiv

In Zeiten des Wandels ist es leicht, sich verloren zu fühlen. Doch indem Du die Zeichen der Veränderungserschöpfung erkennst, bewusst inne hältst, Dich mit Deinen Gefühlen und Bedürfnissen auseinandersetzt und aktiv Unterstützung suchst, kannst Du Deinen eigenen Weg durch den Sturm finden. Erinnere Dich daran, dass Veränderung auch Chancen für Wachstum und Entwicklung bietet. Nutze diese Gelegenheiten, um Deine Resilienz zu stärken und eine Zukunft zu gestalten, die Deinen wahren Bedürfnissen und Wünschen entspricht.

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Das Verlegenheitslächeln: Was erfolgreiche Personen von anderen unterscheidet

Selbstbewusstsein und Souveränität im Berufsleben

In der heutigen Geschäftswelt ist Selbstbewusstsein und Souveränität von großer Bedeutung. Es beeinflusst nicht nur, wie wir von anderen wahrgenommen werden, sondern auch, wie wir unsere eigenen Ziele erreichen. Für viele kann es eine Herausforderung sein, sich selbstsicher zu präsentieren. In diesem Artikel beleuchten wir einige der häufigsten Gesten und Signale der Unsicherheit, die Personen unbewusst aussenden, und bieten Tipps, wie man Selbstsicherheit im beruflichen Umfeld ausstrahlen kann.

Das Verlegenheitslächeln und seine Folgen

Das Verlegenheitslächeln ist eine weit verbreitete Geste, die in vielen beruflichen Situationen auftreten kann. Es zeigt sich oft, wenn Personen wichtige und ernsthafte Aussagen machen, aber gleichzeitig lächeln. Dieses Lächeln kann verschiedene Gründe haben, aber häufig dient es dazu, Konflikte zu vermeiden oder sich sympathischer zu machen. Das kann zu Missverständnissen führen und die Ernsthaftigkeit der Aussage untergraben.

Beispiel aus dem Arbeitsalltag:

Stellen Sie sich vor, eine Person namens Alex ist in einer Besprechung und präsentiert ihre Forschungsergebnisse. Als Alex zu einem kritischen Punkt kommt, beginnt sie unabsichtlich zu lächeln. Obwohl die Informationen fundiert, wichtig und richtig sind, könnte dieses Lächeln die Kolleg*innen dazu veranlassen, die Aussagen nicht ernst zu nehmen oder anzunehmen, dass Alex unsicher ist. Dieses Missverständnis kann dann in der Folge dazu führen, dass die Argumente nicht die gebührende Aufmerksamkeit erhalten.

Die Bedeutung der Körpersprache

Die Körpersprache spielt eine entscheidende Rolle bei der Kommunikation im Berufsleben. Manche Personen neigen dazu, sich in bestimmten Situationen kleiner zu machen, indem sie beispielsweise einen gebeugten Rücken oder zusammengezogene Schultern haben. Diese Körperhaltungen können unbewusst Unsicherheit signalisieren und die Selbstsicherheit beeinträchtigen.

Beispiel aus dem Arbeitsalltag:

Denken Sie an eine Situation, in der eine Person namens Jordan an einer Konferenz teilnimmt und sich während einer Diskussion mit hochrangigen Führungskräften plötzlich zusammenzieht und ihre Schultern nach vorne zieht. Dies kann dazu führen, dass Jordan weniger Raum einnimmt und weniger selbstbewusst wirkt, was sich auf die Wahrnehmung ihrer Führungsfähigkeiten auswirken kann.

Die Macht der nonverbalen Kommunikation

Nonverbale Signale wie Kopfnicken können ebenfalls subtile Auswirkungen auf die Kommunikation haben. Manche Personen neigen dazu, häufiger automatisch zu nicken, auch wenn sie anderer Meinung sind. Dieses Kopfnicken wird oft als Zustimmung interpretiert, obwohl es eigentlich nur eine Form der Höflichkeit sein kann.

Beispiel aus dem Arbeitsalltag:

Angenommen, eine Person namens Taylor nimmt an einer Teamsitzung teil und hört zu, wie ihr Kollege einen Vorschlag macht, mit dem sie nicht einverstanden ist. Dennoch nickt Taylor automatisch, ohne es zu merken. Ihre Kollegen könnten dies als Zustimmung interpretieren und später überrascht sein, wenn Taylor Bedenken äußert. Dieses Missverständnis kann zu Konflikten führen.

Sprachliche Aspekte der Selbstsicherheit

Auch die Art und Weise, wie Personen sprechen, kann ihre Selbstsicherheit beeinflussen. Sie neigen dazu, höflicher und indirekter zu sprechen, was dazu führen kann, dass ihre Aussagen als weniger autoritär wahrgenommen werden.

Beispiel aus dem Arbeitsalltag:

Stellen Sie sich vor, eine Person namens Jamie präsentiert einen Geschäftsbericht und sagt: „Vielleicht sollten wir vielleicht darüber nachdenken, einige Änderungen vorzunehmen.“ Diese indirekte Formulierung kann dazu führen, dass ihre Kollegen die Dringlichkeit ihrer Aussage nicht erkennen und möglicherweise weniger bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen.

Fazit

Es ist entscheidend für erfolgreiche Personen im Berufsleben, sich ihrer nonverbalen Signale und ihrer verbalen Kommunikation bewusst zu sein. Das Verlegenheitslächeln, die Körpersprache, das Kopfnicken und die Sprachwahl können subtile, aber wichtige Auswirkungen auf die Wahrnehmung und die Interaktionen im Arbeitsumfeld haben. Mit Bewusstsein und Übung können Personen lernen, Selbstsicherheit auszustrahlen und gleichzeitig Unsicherheit zu vermeiden, um so ihre beruflichen Ziele effektiver zu verfolgen. Das Verständnis und die bewusste Anwendung dieser Kommunikationsaspekte sind Schlüsselkomponenten, um in einer professionellen Umgebung erfolgreich und überzeugend zu agieren.

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Die Kunst der Wiederherstellung: Wie Beziehungsbedürfnisse helfen können, Konflikte zu überwinden

Ein Paar auf der Suche nach Harmonie

Du und dein Partner hattet euch einst in einem stürmischen Ozean der Leidenschaft gefunden. Doch wie das Meer, kann auch eure Beziehung manchmal wild und unberechenbar sein. Konflikte sind Teil des Lebens, doch es kommt darauf an, wie wir mit ihnen umgehen. Die Kunst besteht darin, inmitten des Sturms nach den Ankerpunkten zu suchen, die uns in sichere Gewässer führen können.

Die Bedürfnisse im Konflikt

In Zeiten des Konflikts ist es entscheidend, sich auf unsere Beziehungsbedürfnisse zu besinnen. Diese Bedürfnisse sind wie Kompassnadeln, die uns zurück auf den Kurs der authentischen Beziehung führen können. Lass uns gemeinsam durchgehen, wie diese Bedürfnisse dazu beitragen können, eure Beziehung zu retten.

1. Das Bedürfnis nach Sicherheit in der Verbindung

Wenn die Wellen des Konflikts hochschlagen, sehnen wir uns nach Sicherheit. Wir möchten uns geborgen und geschützt fühlen, sowohl physisch als auch emotional. In dieser Phase ist es wichtig, Raum für offene Kommunikation zu schaffen, in dem beide Partner sich trauen können, ihre wahren Gefühle auszudrücken, ohne Angst vor Ablehnung zu haben. Sicherheit kann durch einfache Gesten der Zärtlichkeit und Bestätigung erreicht werden.

2. Das Bedürfnis, in der Verbindung gewürdigt und geschätzt zu werden

Im Konflikt fühlen wir uns oft missverstanden und abgewertet. Das Bedürfnis, verstanden und geschätzt zu werden, kommt ins Spiel. Hier ist es entscheidend, zuzuhören und sich aktiv auf den anderen einzulassen. Indem wir die Gefühle, Träume und Perspektiven unseres Partners anerkennen, schaffen wir Raum für Wertschätzung und Verständnis.

3. Das Bedürfnis, von einer starken, vertrauenswürdigen Person angenommen und behütet zu werden

In turbulenten Zeiten sehnen wir uns nach jemandem, der uns Halt gibt. Wir suchen nach einer vertrauenswürdigen Hand, die uns führt. Dies kann zu Idealisierung führen, wenn wir uns wünschen, dass unser Partner all unsere Probleme löst. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass wir alle Schwächen haben. In der Krise sollten wir uns gegenseitig Unterstützung und Ermutigung bieten, ohne unrealistische Erwartungen zu hegen.

4. Das Bedürfnis, seine Erfahrungen bestätigt zu sehen

Im Konflikt wollen wir, dass unsere Erfahrungen und Gefühle anerkannt werden. Die Kunst besteht darin, eine Atmosphäre der Gegenseitigkeit zu schaffen, in der beide Partner einander verstehen und unterstützen. Teilt eure Erfahrungen und zeigt Empathie füreinander, um eine tiefere Verbindung zu schaffen.

5. Das Bedürfnis, ein Unikat zu sein und das auch zeigen zu dürfen

Jeder von uns ist einzigartig. Im Konflikt müssen wir unsere Einzigartigkeit bewahren und gleichzeitig auf die Bedürfnisse des anderen eingehen. Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und die Individualität zu respektieren, während wir uns bemühen, uns zu verstehen.

6. Das Bedürfnis, Einfluss auszuüben

Konflikte erfordern eine Balance zwischen Geben und Nehmen. Beide Partner sollten die Möglichkeit haben, Einfluss auszuüben und gehört zu werden. Es geht darum, Kompromisse zu finden und gemeinsame Entscheidungen zu treffen, während man gleichzeitig die Autonomie des anderen respektiert.

7. Das Bedürfnis, dass auch der andere mal den ersten Schritt macht

Initiative zu ergreifen, um Konflikte zu lösen, ist ein Zeichen von Engagement und Wertschätzung meinem Partner gegenüber. Es ist wichtig, sensibel auf die Bedürfnisse des anderen zu reagieren und den ersten Schritt zu machen, wenn nötig. Dies erfordert Feingefühl und Kommunikation.

8. Das Bedürfnis, sein Herz zu zeigen

Liebe ist ein wesentlicher Teil jeder Beziehung, auch in schwierigen Zeiten. Zeige Zuneigung und Fürsorge offen, um die Verbindung zu stärken. Lass dich nicht von alten Verhaltensmustern oder Missverständnissen abhalten, deine Liebe zu teilen.

Die Hilfe eines Mediators und Coaches

In manchen Fällen kann es schwierig sein, Konflikte allein zu bewältigen. Hier kommt die Unterstützung eines Mediators oder Coaches ins Spiel. Es ist absolut in Ordnung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie können dabei helfen, die Bedürfnisse beider Partner zu verstehen und Wege aufzuzeigen, wie ihr euch diese erfüllen könnt. Ein Mediator oder Coach kann den Prozess des Konfliktmanagements erleichtern und euch dabei unterstützen, eure Beziehung zu revitalisieren.

Der Tanz der Beziehungen

Beziehungen sind wie ein ständiger Tanz, in dem wir auf die Bedürfnisse des anderen eingehen. In turbulenten Zeiten können diese Bedürfnisse uns den Weg weisen und uns helfen, den Kurs wieder in Richtung authentischer Verbundenheit zu lenken.

Denkt daran, dass Konflikte normal sind, aber sie können auch eine Gelegenheit sein, eure Beziehung zu vertiefen und zu stärken. Lasst uns gemeinsam tanzen und eine Beziehung schaffen, die wirklich funktioniert.

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„SEGEL SETZEN – Eine Heldenreise der Selbstentdeckung“

An der Schwelle eines ungeschriebenen Kapitels, fühlt sich Annkathrin von der Verheißung eines Neuanfangs angezogen. Der Horizont blinkt vielversprechend, während eine Brise des Wandels durch ihre Tage weht. „Wohin steuert mein Schiff?“, fragt sie sich, den Blick in die unbekannte Ferne gerichtet. Überlastet von den Anforderungen des Alltags und von multiplen Krisen geprägt, sehnt sich Annkathrin nach Orientierung und Kraft.

Unter dem leuchtenden Banner „SEGEL SETZEN“ begibt sich Annkathrin auf eine erkenntnisreiche Heldenreise. Mit jeder Meile, die sie zurücklegt, spürt sie, wie sie das Ruder ihres Lebens fester in die Hand nimmt. In den unberechenbaren Gewässern ihrer Umgebung sucht sie Antworten auf brennende Fragen: „Wie kann ich meine Resilienz in einem Meer von Überforderung stärken? Wie navigiere ich durch meine persönliche Stressdynamik und das tumultartige Geschehen um mich herum?“

Die Welt um Annkathrin herum wird manchmal von Verunsicherung und globalen Stürmen erschüttert. Sie fühlt sich den Stürmen von Stress ausgeliefert, verliert den Zugang zu ihren inneren Schätzen und segelt weniger sicher durch die Gewässer des Lebens. Doch inmitten der Unruhe entdeckt sie die Transaktionsanalyse (TA) – einen wertvollen Kompass, entwickelt von dem amerikanischen Psychiater Eric Berne in den turbulenten sechziger Jahren. Für Annkathrin wird die TA zu einem Leuchtturm, aktueller und handlungsleitender denn je.

Diese Heldenreise bietet Annkathrin einen klaren Überblick über die grundlegenden Konzepte und Modelle der TA. Sie lernt, das menschliche Miteinander konstruktiv zu gestalten, klare Kommunikation zu ermöglichen und sowohl sich selbst als auch die Systeme, in denen sie lebt, besser zu verstehen. Dieses neu erlangte Wissen stärkt ihr Schiff, ermöglicht ihr, sicher durch Stürme von Angst und Unsicherheit zu navigieren.

Die Reise ist praxisorientiert und lebendig. Annkathrin erweitert ihren Horizont und bringt ihre persönlichen und beruflichen Erfahrungen ein. Sie benötigt keine Vorkenntnisse, nur die Bereitschaft, sich auf das Abenteuer einzulassen. Diese Reise ist besonders wertvoll für sie, die in einem pädagogischen Beruf tätig ist und die TA näher kennenlernen möchte. In diesen unsicheren Zeiten lernt Annkathrin, besonders auf sich zu achten und für sich zu sorgen.

Annkathrin realisiert, dass diese Expedition der erste Baustein zu einer Weiterbildung in Transaktionsanalyse ist und sie zertifiziert wird. Sie ist wie eine frische Brise, die ihre Segel füllt und ihr hilft, mit neuem Schwung und klarerem Blick in die Zukunft zu steuern. Annkathrin lernt, den Wellen der Überforderung zu begegnen, ihre Ängste zu navigieren und ihr Schiff sicher durch jedes Gewässer zu steuern.

Mit Mut, Neugier und Bereitschaft zur Selbstreflexion kommt Annkathrin an Bord. Sie setzt die Segel für eine Reise, die nicht nur ihr eigenes Schiff stärkt, sondern auch die Gewässer um sie herum beruhigt. Es ist Zeit für Annkathrin, mutig in die Zukunft zu segeln und gemeinsam mit anderen neue Ufer zu entdecken.

Die nächsten Törn-Termine findest Du HIER (unter Grundlagenkurs Transaktionsanalyse)